Halloween mit "Bloody Ball"

05.11.2006 17:12 von Marcel Falk

Wir werfen einen Blick auf die Tanzfläche: Ein ganz normales Paar tanzt durchs Blickfeld – dann schwebt ein Außerirdischer vorbei – gefolgt von Vampiren, Mönchen und Mumien. Wer solch ungewöhnliche Tänzer bei der Halloween-Party der Hamburg Dance Academy erblickte, litt keineswegs unter Visionen. Obwohl auch das nach dem Genuss von zwei oder drei kostenlosen Wackelwodkas – rote Götterspeise, nicht nur mit Wasser angerührt! – nicht unmöglich gewesen wäre... Nein, der Saal wimmelte tatsächlich von gruseligen Gestalten. Klar, dass das HDA-Team mit Nebelmaschinen und Kürbisfratzen, mit Schwarzlicht und Spinnweben für einen passenden Hintergrund gesorgt hatte.

Etwa die Hälfte aller Teilnehmer waren verkleidet in den Fleester Hoff gekommen – ein viel höherer Anteil als im vergangenen Jahr. „Überhaupt verzeichnen wir bei unserem Bloody Ball immer mehr Zulauf“, freut sich HDA-Inhaber Marcel Falk. Er selbst stand als schauriger Sensenmann am Plattenteller. Eine Nacht lang in eine andere Rolle schlüpfen: Das machte einfach Spaß. Für Stimmung sorgten auch drei über den Abend verteilte Highlights: ein Kreistanz zwecks fröhlichem Partnerwechsel, ein Lollipop-Tanz im Sitzen und schließlich der ultra-deutsche Hacke-Spitz-Polka, den Marcel der Tango-Könnerin Paola aus Ecuador widmete – zwecks Weiterbildung. Es wurde viel gelacht und gerockt fast bis zum Morgengrauen.

Schließlich wollen wir noch verraten, wer mit den allerscheußlich-schönsten Kostümen gekommen war. Die Hamburg Dance Academy wollte eigentlich nur zwei Preise für „Mr. und Mrs. Halloween“ vergeben. Wegen der vielen tollen Verkleidungen gab’s aber gleich fünf Preise, verbunden mit ehrenvollen Schärpen, Urkunden und Geschenk-Gutscheinen. Sie gingen an: Maren als wundervoll-hässlich kahlköpfige Gestalt, Kirsten als Königin Amidala aus Star Wars und an Ute als Mumie (ihre Bindenumwicklung wurde im Laufe des Abends immer lockerer). Bei den Männern waren es: Martin als schwarzer Zauberer und Johannes als Neandertaler – allein schon für den Dinosaurierknochen in der Frisur!

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